AH-Ausflug nach Quedlinburg vom 19.06.2003 - 22.06.2003


Zum zweiten Mal in der Geschichte des Munderkinger AH-Fußballs, wurde die Weltkulturerbestadt Quedlinburg von den attraktiven Herren in Begleitung von noch attraktiveren Frauen, heimgesucht. Neben den sportlichen Randereignissen, einem Blitzturnier in Rieder und einem Freundschaftsspiel in Quedlinburg, stand hauptsächlich Kultur und Völkerverständigung auf dem Programm. Obwohl viele von uns, bereits beim ersten Besuch im Jahre 1999, die Sehenswürdigkeiten von Quedlinburg kennen lernten, war man überrascht wie viele neue Eindrücke mit nach Hause genommen werden konnten. Ein absolutes Highlight der Stadtführung war die Besichtigung des "Münzenberges"Wobei der Name dieser alten Siedlung, die damals außerhalb des Schutzes der Stadtmauern lag, absolut nichts mit Münzen zu tun hat, obwohl die Stadt Quedlinburg bereits im Jahre 922 n. Chr. zum ersten Male urkundlich erwähnt wurde und später auch das Stadt- und Münzrecht erhielt..
Wir waren erstaunt, dass der Ursprung des Wortes von dem altdeutschen Begriff "Monz", was damals nichts anderes bedeutete, als Abschaum. Vielleicht war dies auch der Grund, warum der Nachtwächter von Quedlinburg uns dort hinführte. Spaß bei Seite, der Münzenberg entpuppte sich als eine der schönsten Ecken der Stadt.

Nach so viel Kultur, musste natürlich auch für das leibliche Wohl gesorgt werden. Ein absolutes Muß ist ein Besuch im "Brauhaus Lüdde", wo das berühmte Quedlinburger Bier, mit dem schönen Namen "Puparschknall" ausgeschenkt wird. Einige nutzten die verbleibende Zeit, um noch weitere Sehenswürdigkeiten, wie z.B. das Schloß mit dem berühmten Domschatz etc, zu besichtigen. Daß sich danach die sportlichen Erfolge in Grenzen hielten, lag nicht ausschließlich an der mangelnden Motivation der Mannschaft, was das Trainergespann Miehle-Holl zu verantworten hatten, sondern an dem harten "Brocken" vom Vortag. Da wurde nämlich der höchste Berg Mitteldeutschlands, man staune, der Brocken bringt es auf stolze 1142m, bestiegen. Vom anschließenden Blitzturnier mit den Mannschaften aus Quedlingurg und Rieder ist uns nur die super Gastfreundschaft der einheimischen Sportfreunde in Erinnnerung geblieben. Der sportliche Teil ist nicht erwähnenswert, was mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit dem neuen Trainergespann Miehle-Holl in Verbindung gebracht werden kann, vielleicht sogar muss.
Unsere stärksten Auftritte lagen, für was wir auch bekannt und berüchtigt sind im gesellschaftlichenTeil. Zur Höchstform liefen wir, angetrieben von unseren Frauen, am Abschlußfest im Stadion der "Freundschaft", wo alles zusammen wuchs, was zusammen gehört. Wir denken, daß nicht wir, sondern auch unsere Freunde aus Quedlinburg, diesen schönen Abend in Erinnerung behalten werden. Dazu lassen wir die Bilder von dem weltberühmten Paparazzi Erwin Holl sprechen.
Resümee: Quedlinburg war ein rundum gelungener Ausflug, den man zu jeder Zeit wiederholen kann, ohne sich zu wiederholen, weil noch viele Möglichkeiten geboten sind.